Time-Out. Jugendliche im Strafrecht – Konsens unerwünscht. Diskurs am Feierabend.
Hat sich die Jugendkriminalität in den vergangenen Jahren verändert? Worauf ist ein Anstieg der gemeldeten Delikte zurückzuführen? Sind Jugendliche gewaltbereiter als noch vor ein paar Jahren? Werden sie immer jünger? Schlagworte sind „Jugendbanden“ und „Schlägerei im Klassenzimmer“. Was sind reale Entwicklungen und was wird hingegen medial aufgebauscht und parteipolitisch instrumentalisiert?
Wie sind kriminelle Handlungen im Jugendalter einzuordnen, insbesondere im Vergleich zu straffälligen Erwachsenen? Ist das „Strafrecht“ der richtige Weg, um auf diese Taten zu reagieren und eine positive, delikt- und straffreie Entwicklung junger Menschen zu erwirken? Wie verändert sich „die Jugend“ in der heutigen Gesellschaft und bedarf es neuer Grenzziehungen, Stichwort Strafmündigkeitsalter? Welche Gesellschaft schafft Lebensbedingungen für alle, die es für alle Gesellschaftsmitglieder wahrscheinlicher macht, ein deliktfreies Leben zu führen?
Zwei Expert:innen legen mit ihren unterschiedlichen Perspektiven die Basis für eine Diskussion zwischen Publikum und Podiumsgästen über das Thema.
Konsens unerwünscht ist eine Diskursreihe zu aktuellen, gesellschaftspolitischen Themen. Zwei Expert:innen teilen ihre jeweiligen Perspektiven. Auch die Besucher:innen tauschen sich aktiv untereinander aus. Alle kommen zu Wort. Für Meinungsverschiedenheit und gegen Polarisierung.
Gefördert von der ÖGPB. In Kooperation mit Juvivo.
Foto-Credit: pixabay
- Veranstalter:
AEBW – Arbeitsgemeinschaft Evangelischer Bildungswerke in Österreich - Veranstaltungs Termin:
13.03.2025
18:00 - 19:30 Uhr - ReferentIn:
Beate Matschnig, ehem. Jugendrichterin, Universität Wien
Fabian Reicher, Sozialarbeiter, boja
Moderation: Marlene Nowotny, Ö1 - Anwesenheit:
Präsenz - Kosten:
kostenlos - Alle Infos & Anmeldung