Jour fixe Bildungstheorie | Bildungspraxis am 13.11.2024
Räume für Frauen schaffen – Netzwerkbildung im Ring Österreichischer Bildungswerke – was hat das mit gemeinwesenorientierte Erwachsenenbildung zu tun?
Gestern Abend gab es zu dieser Frage zwei überaus spannende Präsentationen beim Jour fixe Bildungstheorie I Bildungspraxis am Institut für Wissenschaft und Kunst. Zum Jahresthema des Jour fixe „Natürlich ungleich!? Gendergerechtigkeit als Perspektive der Erwachsenenbildung“ sprachen Angelika Neuner vom ASH Forum für Zivilgesellschaft und Tatjana Nikitsch, ehrenamtliche Bildungswerkleiterin im BhW NÖ, über ihre Arbeit. Trotz der unterschiedlichen Ausgangsbedingungen – einmal städtischer, einmal ländlicher Raum, hauptamtliche bzw. ehrenamtliche Arbeit usw. – wurde deutlich, dass es Gemeinsamkeiten gibt, die unerlässlich für erfolgreiche Arbeit sind: Fähigkeiten, Bedarfe und Bedürfnisse wahrzunehmen und zu entwickeln, konstruktiv im Netzwerken zu sein, gute Settings für gesellschaftspolitisch relevante Themen zu finden, Arbeiten mit den „Zielgruppen“ auf Augenhöhe etc. Es war eine sehr inspirierende Veranstaltung. Genoveva Brandstetter vom Ring Österreichischer Bildungswerke führte durch den Abend.
Veranstalter des Jour fixe Bildungstheorie I Bildungspraxis: Ring Österreichischer Bildungswerke, Insitut für Wissenschaft und Kunst, Verband Österreichischer Volkshochschulen, Institut für Bildungswissenschaft (Universität Wien), Österreichisches Insitut für Erwachsenenbildung
Nächster Termin am 15.1. zum Thema „Volkshochschulen – ein Raum für Frauen und Diversität?“ Ein Gespräch mit Lo Hufnagl (Diversitätsbeauftragte der VHS Wien und Expertin für Sprechen – Sprache – Diversität)